Mönchspfeffer (Vitex agnus-castus)

Mönchspfeffer sollte zu therapeutischen Zwecken nur als Zubereitung in bekannter Dosierung eingenommen werden, nicht die Früchte selbst. Die Dosierung ist entscheidend: Eine zu niedrige Dosis kann genau das Gegenteil im Hormonhaushalt bewirken. 10 mg als Extrakt oder 40 mg als Trockenfrüchte pro Tag sind die richtige Dosierung.

Wogegen hilft Mönchspfeffer (Agnus castus)?

Zyklusstörungen, PMS (prämenstruelles Syndrom), Regelschmerzen (Dysmenorrhoe), Brustschmerzen (Mastodynie), Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen, Schweißausbrüchen, Konzentrationsschwäche, Müdigkeit und Brustschmerzen
Wie nimmt man Mönchspfeffer (Agnus castus) ein?

• Täglich eine Tablette
• Am besten zur gleichen Zeit
• Idealerweise 30 Minuten vor einer Mahlzeit
• Über mindestens 3 Monate

• Mit der Einnahme kann an jedem Tag des Zyklus begonnen werden.

   

Wirkt Mönchspfeffer bei jeder Frau?

Eine Wirkung zeigt sich frühestens nach 2-3 Monaten. Agnus castus hilft leider nicht jeder Frau mit den oben genannten Beschwerden. Am besten wirkt er bei Frauen, die zu viel Prolaktin im Blut haben. 

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Kopfschmerzen, Juckreiz, Magenbeschwerden wie Übelkeit, Bauch- oder Unterbauchschmerzen sind möglich.

Wann darf Agnus castus nicht eingenommen werden?

Wenn Sie bereits folgende Medikamente einnehmen:
1. Hormonpräparate
2. Magenmittel wie MCP-Tropfen, Domperidon
3. Neuroleptika z.B. Haldol, Atosil

Agnus castus ist ein gut untersuchtes, nebenwirkungsarmes pflanzliches Präparat für alle, die kein Hormonpräparat einnehmen wollen. Und es gibt Frauen, die damit eine Linderung ihrer Beschwerden erreichen.